Sonntag, 23.07.   –   12. Tag   Prate de Resia. –  Moggio Udinese

23,1 km   1133 m Aufstieg   1367 m Abstieg 

Anfangs auf breiter Forststrasse, dann jedoch wieder auf kaum erkennbaren Waldwegen ging es bergauf. Irgendwo im Nirgendwo stoßen wir auf zwei kleine Häuschen mit drei älteren Bewohnern. Der eine schneidet eine Hirschkäule in Schreiben – seine Frau assestiert, holt aber schnell zwei Flaschen AquaMinerale für uns aus dem Haus. Nach der erfolgreichen Lösung weiterer Navigatiosaufgaben erreichten wir Resiutta und benützten für die Schlussetappe den Radweg nach Moggia Udenese. Dieser führte durch zwei Tunnels, jeder fast einen Kilometer lang.

Kurzer Nachtrag:  In Prado di Resia logierte mit uns im Naturfreundehaus ein deutsches Ehepaar mit einem Australien Shepard, die von einer Triglav-Überschreitung kamen.

Samstag, 22.07.  –  11. Tag.   Casera Canin Malga Coot  –   Prato di Resia

      18,5 km.  607 m Aufstieg.  1332 m Abstieg   Insgesamt haben wir bis heute 275 km hinter un s gebracht. Es war heute fast ein Ruhetag. Bereits um 15 Uhr trafen wir im Naturfreundehaus in di Resia ein. Und uns erwartete ein picobello Unterkunftshaus, allerdings ohne Bewirtschaftung – aber nur für 18 Euro.

      Für Abwechslung sorgte eine Hochzeit in dem Örtchen Stolvizza – das ganze Dorf war auf den Beinen.

      Sonntag, 16.07. – 5. Tag. Cormons – Castelmonte – 27 km

      Bei Ankunft im Kloster Castelmonte, hoch auf einem Berg gelegen, kamen wir gerade zur Abendandacht. Die Basilika war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Es war sehr feierlich und ich habe die Orgelmusik und den Gesang genossen.

      Heute viel Asphalt mit einer Menge Rennradfahrer. Wir waren auf nicht gerade der richtigen Route unterwegs.

      Nach einem langen Aufstieg mit anschließendem Abstieg durch einen Weinberg landeten wir direkt vor einer Trattoria – heute gab es ein richtiges Mittagessen.

      Vor dem Aufstieg nach Castelmonte trafen wir ein deutsches Ehepaar, das auf dem Alpe Adria Trail unterwegs war – sie mit langen roten Haaren, er mit Bart und Pferdeschwanz – nette Leute.

      Abendstimmung auf Castelmonte

      Freitag, 14.7.

      Diona. –  Gorizia.  29,86 km  8:18 h. 721 m Aufstieg. 715 m Abstieg.                         Liebevoll angerichteter Frühstückstisch!   Fast vergessen: Der oder die Bora – der heiße Wind bzw. Sturm hatte gestern Nachmittag eingesetzt.und tobte die ganze Nacht. Beim Abendessen im Freien riss der Sturm einen Ast vom Baum, der direkt blitzartig vor unserem Tisch auf den Boden stürzte -wir hatten nochmal Glück.

      Bei leichtem Regen und etwas abgeschwächten Bora sind wir heute um 8.30 Uhr aufgebrochenen. Zunächst ging es vorbei an Hafenanlagen, dann folgten sehr lange, einsame Waldetappen, unterbrochen von wunderbaren Ausblicken und der Abschied von der Adria. Mitten im Wald: Ein Tier quert unseren Weg – flüchtend. Kein Hase, kein Reh, erst recht kein Wildschwein. Auch ein wildernder Hund wurde ausgeschlossen. Was blieb: Wor hatten einen Wolf beobachtet.

      In den wenigen kleinen Ortschaften imponierten die Luxusvillen.

      Mittagspause machten wir vor einer exponiert stehenden Hütte des IAC.  

      An der Trattoroa Castella du Rubbia, gleichzeitig Bushaltestelle- endete nach            30 Km die lange Wanderung.
        

      Donnerstag, 13. Juli         2. Tag Wir starten um 8 Uhr  und suchen zunächst den Obelisken von Opicina. Von   hier beginnt auch unsere heutige Tagesetappe nach Sistiana. Unterwegs haben wir mit dem Handy ein Zimmer bestellt, jedoch ca. 3 km weiter in dem Örtchen „Duino“, wo wir nach einer wunderschönen Wanderung mit stetem Blick auf die Adria um 17 Uhr eintrafen.                         km:  23,8. Zeit: 6:15 h.            371 m auf.  648 m ab.

      Weitere Bilder: